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Jan 17, 2020

Wenn Ihr schon immer wissen wolltet, was große Zauberer mit ihren Zitaten aussagen wollten, seid Ihr beim GG-Magic Performer Podcast genau richtig. Im Magic Café gibt es eine lange Liste von Zitaten großer Zauberkünstler, von denen in diesem Podcast vier analysiert werden. Darunter findet sich mehr als nur ein Learning.

 

Von Lance Burton stammt die großartige Aussage "Perform as many times as you can in front of people you don't know", denn sie trifft den Punkt. So oft wie möglich sollten Zauberstücke vor einem fremden Publikum aufgeführt werden. Am besten für einen kostenlosen Drink oder gratis, denn die Übung macht den Meister. Routinen in der Zauberkunst werden nicht nur vor dem Spiegel einstudiert. Das Publikum gibt den Tonus an. Das gilt auch zur Festigung der eigenen Sprachkenntnisse. Tricks am Urlaubsort auf Englisch vorzuführen, trainieren die innere Sicherheit. Für derartige Auftritte bieten sich etliche Möglichkeiten: auf der Straße, spontan erfragt in einem Restaurant oder auch ein Firmenevent. Nicht zuletzt zählen diese Auftritte auch als Lead für zukünftige Buchungen. Nicht die Technik der Zauberkunst ist allein entscheidend, sondern auch die vorführende Kunst, um die Technik vor unterschiedlichen Publikumscharakteren fließend anwenden zu können.

 

Jean Hugard und Frederick Braue sind als Zauberkünstler und auch als Autoren bekannt. Von ihnen stammt die Aussage "The very best method for a trick is the easiest method, and it is the method that should be used", der unsere Moderatoren jedoch nicht gänzlich zustimmen. Selbstredend ist die einfache Methode eine der wichtigsten, die gelernt werden sollte. Aber auch schwierige Methoden sollten geübt werden, Abwandlungen und Facetten, denn das Publikum kann unvorhergesehen reagieren. Auf diese Ereignisse kann ein Zauberer nur dann improvisatorisch reagieren, wenn er flexibel auf unterschiedliche Methoden zurückgreifen kann.

 

Dai Vernon bringt in seinem Zitat alles auf einen Punkt: "Be yourself". Das ist wohl einer der wesentlichsten Aussagen in der Zauberei. Hier geht es nicht darum, sein eigenes Sein dem Publikum zu offenbaren, sondern vielmehr darum, Tricks zu zeigen, die zur eigenen Persönlichkeit passen. Diese Aussage umfasst das große Ganze der Objektivität zu sich als Zauberer, der Selbst-Reflexion und seiner persönlichen Entwicklung. Eine äußere und innere Entwicklung, die am deutlichsten am Beispiel festzumachen ist, dass der niedliche Zaubertrick eines Zwölfjährigen nicht mehr zu einem Zauberer von 22 Jahren passt. Zauber-Kunst, die bei einem Zauberkünstler cool aussieht, kann bei einem selbst zur Farce werden, weil sie nicht authentisch ist. Wer zwanghaft an einer Methode festhält, könnte Brüche fabrizieren, die der Zuschauer erkennt. Hierzu passend sagte Vernon auch "Be natural".

 

Ron Bauer ergänzt das wesentliche Prinzip der Zauberei: "Methods may vary, but principles never change", denn wesentlich ist, dass das Prinzip hinter einem Trick verstanden wird, um sie ausweiten zu können. Übergeordnete Prinzipien können Techniken der psychologischen Ablenkungseffekte sein oder schlicht das Prinzip, dass etwas Großes etwas Kleines versteckt. Dieses Prinzip verändert sich nicht, auch wenn die Trickmethode sich verändern kann. Wer also ein wesentliches Prinzip hinter einem Trick verstanden kann, kann dieses auf beliebig viele Methoden anwenden. Als kleine Übung dient folgende Aufgabe: Ein bekanntes Prinzip herausgreifen und fünf Methoden finden. Hierbei können auch neue Tricks entstehen, die auf dem altbekannten Prinzip beruhen.

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